Chronik 2000 bis 2009

Chronik 2000 bis 2009

2000

Die Stadttambouren zählen 2000 66 Vereinsangehörige (39 Aktivmitglieder und 27 Jungtambouren) und werden von Peter Krähenbühl in seinem ersten Amtsjahr präsidiert. Die Aktivsektion besucht Anfang Juli als Gast das ZTPV-Fest in Basel und erreichen den ersten Rang in den Sektionswettspielen „Tambouren/Clairon“. 16 Jungtambouren und ein Jungclaironist nehmen an den 26. OTV-Jugendwettspielen in Frauenfeld teil. Am 5. November spielt der Verein in der KPK Wil zum Jahreskonzert auf. Das Studentenfest, das Steckliträge, der Empfang der Stadtschützen vom Eidgenössischen sowie die Fahnenweihe der Militärmusik sind Anlässe, welche die Stadttambouren musikalisch mitgestalten.

2001

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Unsere Jungtambouren am OTV-Fest 2001 in Lüchingen

64 Mitglieder gehören 2001 zu den Stadttambouren. Anfang 2001 treten die Tambouren Roman Hauser und Bruno Dietschweiler aus dem Verein aus; Irene Keller wird in die Aktivsektion aufgenommen. Im Vorstand ersetzt Philipp Rütsche Leo Künzle als Stellvertreter des Sektionsleiters. Aktuar Tarzis Meyerhans wird von Nadio Giger abgelöst.

2002

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Die Aktivsektion am Umzug in Eidg. Tambouren- und Pfeiferfest 2002 in Sierre

Ende Juni beteiligt sich die Aktivsektion an den STV-Wettspielen in Sierre. In der Kategorie Tambouren/Clairon resultiert der zweite Rang, die Claironsektion wird dritte und die Tambourensektion bleibt mit Platz 10 gerade noch unter den zehn besten Sektionen der Schweiz. Die zweite Saisonhälfte gehört vor allem den Jungtambouren. Die Jungtambouren beteiligen sich an den 27. OTV-Jugendwettspielen in Winterthur. Der erste Rang der Sektion in der Kategorie S2 unter der Leitung von Maya Thomi und der Festsieg in der Kategorie TJ2 durch Jan Künzle zeigen das enorme Potential der Jungtambouren auf. Im November laden die Stadttambouren in der KPK Wil zum Jahreskonzert, gemeinsam mit der Jazztanz-Gruppe „Colleagues“. Weiter gestalten die Stadttambouren den Neuzuzüger-Empfang, das Steckliträge und den Silvester-Umzug mit.

2003

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Unsere Jungtambouren am OTV-Jungtambourenfest 2003 in Uzwil

Im Jahre 2003 bestehen die Stadttambouren Wil aus 63 Mitgliedern (37 Aktivmitglieder und 26 Jungtambouren). Die Tambouren Erich Müller, Reto Dreier und Daniel Zihlmann verlassen den Verein, Tambour Urs Künzle und Claironist Roman Hinder werden neu aufgenommen. Zudem wird der Vorstand neu konstituiert: Fredy Tribelhorn übergibt nach 37 Jahren Tätigkeit als Sektionsleiter sein Amt an Philipp Rütsche, dessen Stellvertreter Roland Kammermann wird. Vizepräsident Marcel Malgaroli wird durch Thomas Meyer ersetzt. Die Finanzen verwaltet neu Roman Stadler, Maya Thomi-Luck vertritt die Jungtambouren-Abteilung. Als Gäste beteiligen sich die Stadttambouren Anfang Juni an den OWTPV-Wettspielen in Visperterminen. Weitere Höhepunkte sind die Altstadt-Serenade in Wil Anfang Juni, der Auftritt in der Sendung „Fensterplatz“anlässlich des Steckliträge sowie das Jahreskonzert in der KPK Wil im November. Zudem treten die Stadttambouren am Projekt „Quer durch St. Gallen“ in Wil sowie am Jubiläum des Schweizer Armbrustschützenverbandes in Degersheim auf. Fredy Tribelhorn erhält den Anerkennungspreis der Stadt Wil für seine langjährige Tätigkeit verliehen. Die Jungtambouren glänzten ihrerseits an den 28. OTV-Jugendwettspielen in Uzwil im Mai sowie an den OTV-3er-Gruppenmeisterschaften in Kloten im November.

2004

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So sehen Sieger aus… Unsere Jungtambouren am Jungtambourenfest 2004 in Appenzell

72 Tambouren und Claironisten musizieren im Jahre 2004 bei den Stadttambouren. Claironist Othmar Ruggle tritt aus dem Aktivkorps zurück. Rund 20 Auftritte absolvierten die Stadttambouren im wettspielfreien 2004. Besonders zu erwähnen sind die Teilnahme am „Festival International du Tambour“ Anfang Juli in St. Brieuc in Frankreich sowie die Durchführung des Jahreskonzerts im November in der Wiler Tonhalle. Des Weiteren spielten die Stadttambouren an der Wiler Altstadt-Serenade, an der WUFA in Wil, an den Hallauer Herbstsonntagen, am Wiler Steckliträge, am Neuzuzüger-Empfang und am Silvesterumzug auf. Höchst erfreulich musizierten die Wiler Jungtambouren an den 29. OTV-Wettspielen in Appenzell. Die Sektion von Maya Thomi-Luck wurde in der ersten Stärkeklasse dritte, in der Kategorie der jüngeren Einzeltambouren eroberten Yves Wiesli (1.), Jan Künzle (2.) und Isabella Walzthöny (3.) das Podest.

2005

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Die Stadttambouren Wil in historischer Uniform vor dem Wiler Hof

Mit 41 Aktivmitgliedern und 25 Jungtambouren starten die Stadttambouren in das Jahr 2005. Claironist Günter Grossmann, Tambour Willi Studer und Fähnrich Bruno Veit traten zurück. Hingegen wurden gleich acht Nachwuchsmusiker, die sechs Tambouren Luzio Egli, Jan Künzle, Marcel Twardawa, Adrian Stieger, Isabella Walzthöny und Yves Wiesli sowie die beiden Jungclaironisten Lukas Loser und Adrian Vogler, ins Aktivkorps aufgenommen. Das Vereinsjahr steht ganz im Zeichen von WIL05, den 20. Ostschweizerischen Tambouren-, Pfeifer- und Claironwettspielen, die von den Stadttambouren organisiert worden sind. Ein erfolgreiches Fest mit über 1200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der ganzen Schweiz, dass den Stadttambouren noch lang in Erinnerung bleiben wird.

2006

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Leo Künzle am Umzug in Basel

Drei musikalische Highlights prägen das Vereinsjahr: das eidgenössische Fest, die Jugendwettspiele sowie das Jahreskonzert. Am eidgenössischen Fest in Basel resultieren in den Sektionswettspielen der 2. Rang in der Kategorie Tambouren/Clairon, der 12. Rang der Tambouren in der Kategorie S1 sowie Rang 3 der Claironisten. 6 der 11 teilnehmenden Einzelwettspieler erreichten eine Kranzauszeichnung, allen voran Jungtambour Jan Künzle (Rang 3 TJ1) und die Claironisten Lukas Loser (4.) und Hermann Locher (6.). Die Resultate der Jungtambouren an den Jugendwettspielen in Andelfingen sind glänzend: Die 32 Wiler Teilnehmer erringen im Einzelwettspiel 15 Kranzauszeichnungen, allen voran Jan Künzle, der die Kategorie T1 gewinnt. Im Sektionswettspiel werden die Älteren Jungtambouren unter Maya Thomi in der höchsten Stärkeklasse 2., Leo Künzles jungere Sektion erreicht Rang 7 in der 2. Stärkeklasse. An einem begeisternden Jahreskonzert tritt erstmals auch die Showgruppe der Stadttambouren auf, die dem Anlass mit dem Street-Percussion-Stück „Noises On!“ auch gleich das Motto gibt. Die Stadttambouren treten an den Hochzeiten der Vereinsmitglieder Irene Ming-Keller, Peter Krähenbühl und Rene Graf, an sechs Anlässen für die Stadt sowie bei weiteren Engagements auf. Im Herbst findet eine zweitätige Vereinsreise auf den Bürgenstock statt. 2006 musizieren bei den Stadttambouren 43 Aktive und 29 Jungtambouren. Neu aufgenommen werden Livia Rüegg, Colin Bellhouse, Urs Feuz und Matthias Kappeler; Mario Bürge und Marcel Twardawa treten aus dem Verein aus.

2007


30 Wiler Jungtambouren sind an den Jugendwettspielen in Gossau präsent und haben dabei viel zu jubeln: In der Tambouren-Kategorie T1 belegen Jan Künzle, Yves Wiesli und Isabella Walzthöny gleich das ganze Podest; in derselben und zwei weiteren Kategorien gehen acht weitere Kranzauszeichnungen nach Wil. Lukas Loser erreicht den Bronze-Rang des Clairon-Einzelwettspiels. Maya Thomis ältere Jungtambouren-Sektion erreicht in der höheren Stärkeklasse Rang 5, Leo Künzles jüngere Sektion wird in der zweiten Stärkeklasse Siebente. Isabella Walzthöny schafft als erste Frau überhaupt die Aufnahmeprüfung als Tambour in der Schweizer Militärmusik. Die Aktivsektion ist musikalisch an den Hallauer Herbstsonntagen sowie am Hirschengraben-Konzert in Zürich zu Gast, spielt diverse Ständchen und Konzerte für die Stadt Wil und musiziert zur Hochzeit von Marcel und Doris Malgaroli. Vor allem aber sorgen Jungtambouren, Aktivsektion und Showgruppe am Wiler Stadtfest mit der „Top Secret Bar“ sowohl musikalisch als auch kulinarisch für viel schottisches Flair. Zudem konzertiert der Verein in der Tonhalle unter dem Motto „Wir machen Theater!“. Als in vielerlei Hinsicht wertvolles Gefäss kristallisiert sich die Alte Garde unter der Leitung von Fredy Tribelhorn heraus. Roland Kammermann (Sektionsleiter-Stellvertreter) und Manfred Schubert (Uniformenverwalter) treten aus dem Vorstand zurück; ihnen folgen Colin Bellhouse (Uniformenverwalter) und Urs Künzle (Instrumentenverwalter). Die Tambouren Reto Fässler, Urs Feuz und Rene Graf sowie Claironist Erich Rutz geben ihren Vereinsaustritt bekannt.

2008


Ende 2008 endet auch Peter Krähenbühls Amtszeit als Präsident der Stadttambouren Wil. Zehn Jahre lang war er im Vorstand, neun Jahre hatte er den Verein innovativ, souverän und mit Leidenschaft geführt, wofür ihm die Stadttambouren sehr dankbar sind. Als Höhepunkt seiner präsidialen Laufbahn gilt unbestritten seine Federführung in der Vorbereitung der einzigartigen OTV-Wettspiele WIL05. Der Stadtball, den die Stadttambouren gemeinsam mit der Stadtmusik organisieren, ist mittlerweile zur festen Grösse im Kulturkalender der „Äbtestadt“ geworden und dies vor allem auch dank der Arbeit von Markus Graf, Marcel Malgaroli, Peter Krähenbühl und Irene Ming-Keller im OK des Anlasses. Musikalische Highlights sind die Auftritte der Stadttambouren am „Special Olympics Football Cup“ und am 1. Wiler Hofspektakel sowie ein Engagement einer Delegation am Comptoir Suisse in Lausanne. Weitere Engagements, viele auch für die Stadt Wil, ebenso wie einige Ständchen runden den musikalischen Einsatz der Aktivsektion ab. Zusammen mit den Jungtambouren servieren sie anlässlich des Jahreskonzerts ein leckeres „Culinari(d)rum“. Die Jungtambouren erreichen an den 32. OTV-Jugendwettspielen in Elgg hervorragende Resultate: Die ältere Jungtambouren-Gruppe ertrommelt sich unter der Leitung von Maya Thomi in der Kategorie S1 den fünften Rang, die Gruppe der jüngeren Jungtambouren, geleitet von Leo Künzle, wird Neunte. Die Einzelwettspiele in Elgg sind fest Wiler Händen: In der Kategorie T1 werden Jan Künzle Erster und Yves Wiesli Zweiter, die Kategorie der jüngeren Jungtambouren (T2) gewinnt Erich Koller. Danebst werden viele weitere gute Kranzauszeichnungen und Rangierungen ertrommelt. An den 1. eidgenössischen Jugendwettspielen in Zofingen ist die Wiler Delegation zwar klein, aber effizient: Yves Wiesli (4.) und Jan Künzle (6.) etablieren sich eindrücklich an der nationalen Spitze. Aktiv- wie Jungtambouren der Stadttambouren Wil nehmen zudem mit sechs Gruppen an den Dreiergruppen-Meisterschaften in Buchs teil. Die „31-er verjüngt“ erreichen dabei Rang 2. Kathrin Baumgartner wird ins Aktivkorps aufgenommen.

2009


2009 ist das erste Jahr der neuen Kapitäne Thomas Meyer (Präsident) und Felix Lehner (Vizepräsident), welche die Flotte Stadttambouren Wil künftig umsichtig durch verschiedene Gewässer steuern werden. Der scheidende Präsident, Peter Krähenbühl, sowie der zurückgetretene Kassier, Roman Stadler, werden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Das Jahr führt den ganzen Verein, welcher 23 Tambouren, 15 Claironisten und 33 Jungtambouren zählt, an ein sehr erfolgreiches OTV-Fest in Winterthur: Es resultieren Festsiege in den gemischten Sektionswettspielen Tambouren/Clairon (Leitung: Philipp Rütsche) sowie in den Sektionswettspielen Clairon (Leitung: Markus Graf), der 2. Rang in der Kategorie TPer und Rang 4 (7. Rang gesamtschweizerisch) in der Kategorie S1 der Tambouren. Sehr gut platzieren sich die Wiler Jungtambourensektionen S1J auf Rang 2 und S2J auf Rang 4. Im Einzelwettspiel tun sich Jan Künzle als bester OTV-Jungtambour und Lukas Osterwalder als Dritter der jüngeren Jungtambouren besonders hervor. Im Einzelwettspiel der Claironisten verpasst Manfred Schubert als Zweiter den Festsieg knapp. Trotz Wettspiel finden die Stadttambouren Zeit für diverse musikalische Engagements, so etwa als Gast an der OLMA, an der Altstadtserenade, am Kantonalturnfest, am Stadtfest, aber auch am 60. Geburtstag von Fähnrich Tarzis Meyerhans sowie an der Hochzeit von Roman und Yvonne Stadler-Kamm. Am Jahreskonzert unter dem Motto „Rampenlicht“ präsentiert der Verein gemeinsam mit dem Tanzatelier W59 eine faszinierende Kombination von Musik und Tanz. Nach WIL05 wird die Äbtestadt dank den Stadttambouren mit WIL09, den OTV-Dreiergruppen-Meisterschaften, erneut zur Trommelhochburg. Im Bereich Ausbildung etablieren sich Colin Bellhouse und Isabella Walzthöny als Jungtambouren-Leiter. Isabella Walzthöny schreibt erneut Militärmusik-Geschichte: Sie wird ins Drumcorps des Schweizer Armeespiels aufgenommen.

2010 bis heute